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Neues Pfabü zum Thema «Erde, die uns nährt»

Neues Pfabü zum Thema «Erde, die uns nährt»
Datum
09.02.2024

Editorial

Als wir im Pfabü-Redaktionsteam das vorliegende Heft planten, war von Anfang an klar, dass der Themenschwerpunkt auf einem konkreten  Aspekt der Fastenaktion liegen sollte. Rechtzeitig zu unserer Sitzung hatten wir die Mappe mit den Unterlagen zur Ökumenischen Kampagne 2024 von HEKS und Fastenaktion erhalten. Die mitgelieferten Texte,  so etwa der Fastenkalender oder das Kampagnenmagazin, dienten uns bei der gemeinsamen Themensuche als Orientierungshilfe. 

In den zurückliegenden drei Jahren lag der Fokus der Kampagne nacheinander auf den Themen Fleischkonsum, Energie und Agrarökologie. Dieses Jahr steht der Überkonsum in seinen vielfältigen Ausprägungen im Zentrum. Einerseits führt Überkonsum beim Menschen  zu allerlei gesundheitlichen Problemen, anderseits hat er negative  Begleiterscheinungen zur Folge, wie Food Waste, überquellende Abfallberge und Verschleuderung von Ressourcen aller Art. Letztlich zerstört Überkonsum die Umwelt und beschleunigt den Klimawandel. Dies wiederum bedroht die Lebensbedingungen auf unserem Planeten. Weniger ist mehr lautet daher das Motto der Ökumenischen Kampagne 2024.

Auf der Suche nach Möglichkeiten, wie dieses Anliegen hier und jetzt im Alltag konkret umgesetzt werden könnte, kamen uns zwar verschiedene Ideen in den Sinn, aber keiner der Gedanken vermochte uns vollends zu überzeugen, bis wir im Fastenkalender auf den Satz stiessen: Alles Gute kommt von unten. Gemeint ist mit «unten» die Erde, der  Humus, der den Nährboden bildet für alles, was daraus hervorgeht, was darauf wächst und gedeiht. Von da war es nur noch ein kleiner Schritt bis zu dem von uns schliesslich formulierten Leitwort für dieses Pfabü: Erde, die uns nährt. Solange die Erde mit all ihren Nährstoffen nicht durch Gifte verseucht wird, kann sie ihre Aufgabe erfüllen, die Lebensgrundlage gleichermassen für Pflanzen, Tiere und auch für uns Menschen zu sein: Denn es heisst schon in der Bibel: «Staub bist du, und zu Staub kehrst du zurück.» (Gen 3,19). Der Erde, die uns nährt und trägt, gilt es darum mit allen Mitteln Sorge zu tragen. Dazu ruft das vorliegende Heft eine jede und einen jeden von uns auf.

Wir wünschen Ihnen frohe Ostern!
Für die Redaktion

Otto Dudle

 

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